LNG-Lkw

Klimaschonender Lieferverkehr

Händler und Kommunen wollen zu­ver­läs­sige und günstige Lo­gis­tik. Das bie­ten LNG-Fahr­zeuge. Die Tech­no­lo­gie ist aus­ge­reift, ge­eig­net lan­ge Strecken zu­rück­zu­le­gen und schwere Las­ten zu trans­por­tieren. Letzt­end­lich brin­gen Gas-Fahr­zeuge eine Kos­ten­re­duk­tion im Fuhr­park. Die Ge­fahr, von Ein­fahr­ver­bo­ten in In­nen­städ­ten be­trof­fen zu sein, be­steht beim Ein­satz von LNG-Fahr­zeu­gen nicht. Be­wusster nach­hal­tiger Han­del ist so­mit nicht nur mit den ent­spre­chen­den Pro­duk­ten mög­lich, son­dern auch mit deren Trans­port.

Innovative Logistikbranche mit LNG

Der Gas-An­trieb ist eine be­währte Tech­no­lo­gie und hält mit LNG im Schwer­last­ver­kehr Ein­zug – durch die höhere Ener­gie­dichte kön­nen hohe Reich­wei­ten er­zielt wer­den. Lo­gis­tik­unter­nehmen, aber auch deren Kun­den, sind im­mer mehr an emis­sions­armen und prak­ti­kablen Lie­fer­ket­ten in­te­res­siert. Da­her ist eine um­welt­freund­liche Tech­nik, die heu­te schon funk­ti­oniert und außer­dem schnell um­setz­bar ist, ge­fragt. Ge­rade an­gesichts wei­terer dro­hen­der Fahr­ver­bo­te in­te­res­sieren sich bei­spiels­wei­se auch die gro­ßen Han­dels­häu­ser wie Edeka, Lidl, Netto oder REWE, ob ihre Stand­orte in den In­nen­städ­ten über­haupt noch ver­läss­lich be­lie­fert wer­den kön­nen. Da bie­tet LNG eine Lö­sung, die ge­nau hier Sicher­heit und Ab­hilfe leistet: einen Kraft­stoff mit deut­lich re­du­zierten Emis­sionen, der so­fort ver­füg­bar ist.

LNG-Lkw von Iveco

Warum LNG-Lkw?

LNG ist der alternative Kraftstoff für den Güterstraßenverkehr und eine echte Alternative zu Diesel. LNG-Lkw bieten für Logistikunternehmen und Speditionen viele Vorteile:
 

  • Vergleichbare Reichweiten wie Dieselfahrzeuge
  • Nachhaltiger Transport als Wettbewerbsvorteil: Einfahrt auch in Umweltzonen
  • Geräuschärmer als Diesel-Lkw
  • Niedrige Total Cost of Ownership (TCO)
  • Leistungsklassen bis 460 PS verfügbar
  • Steigender Ausbau des Tankstellennetzes

Potenzial von LNG-Lkw

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützen die Einführung von LNG als Kraftstoff auch in Deutschland, bspw. durch einen Förderungszuschuss bei den Anschaffungskosten und durch eine Mautbefreiung bis 2023.

Trucks von Scania mit LNG-Antrieb

LNG-Trucks Scania

Scania bietet mit seinen Sattelzugmaschinen umweltschonende Mobilität und hohe Reichweite. Der LNG-Antrieb sorgt auch auf langen Strecken für einen nachhaltigen Transport.

Die Scania P/G LNG 340- und Scania G 410 LNG-Sattelzugmaschinen punkten mit ihrer hohen Wirtschaftlichkeit und schonen dabei noch die Umwelt und das, ohne auf Leistung und Komfort zu verzichten.

LNG-Truck von Iveco für den Güterfernverkehr

Iveco S-Way

Mit dem S-Way hat Iveco ein LNG-Truck speziell für den Güterfernverkehr geschaffen. Bei einer Reichweite von bis zu 1.600 km kann der Gas-Lkw ohne Tankstopp bequem die Strecke von Frankfurt nach Madrid zurücklegen. Der neue S-Way von Iveco ist als reine LNG- oder CNG-Version erhältlich. Für noch mehr Reichweite gibt es die Kombination aus CNG- und LNG-Tanks.

LNG-Truck von Iveco für den Güterfernverkehr

Volvo-LNG-Trucks

Die Volvo-Trucks FH LNG und FM LNG sind die ideale Lösung für den Verteilerverkehr: Sie sparen in Regional- und Fernverkehr CO2 und senken die Kraftstoffkosten– eine echte Alternative zu Diesel-Nutzfahrzeugen.

30 Prozent weniger CO2 bis 2030

Der zu­nehmende Straßen­gü­ter­ver­kehr ist pri­mär da­für ver­ant­wort­lich, dass der Ver­kehrs­sek­tor im Ver­gleich zu 1990 bis­her kaum einen Bei­trag zur CO2-Ein­spa­rung ge­leis­tet hat. Das ak­tuelle euro­päische Ziel zur spe­zi­fischen CO2-Ein­spa­rung bei den Lkw be­steht da­rin, dass die Emis­sionen bis 2025 im Ver­gleich zu 2019 um 15 Pro­zent sin­ken, bis 2030 um 30 Pro­zent.

Eine Lö­sung bie­ten leis­tungs­starke gasbasierte Trucks und -Trans­porter, die mit den alternativen Kraftstoffen LNG, Bio­gas oder CNG betrieben werden. Bei der Nut­zung gasbetriebener Nutzfahrzeuge las­sen sich CO2-Emis­sionen im Ver­gleich zu einem Diesel-Lkw um etwa 16 Pro­zent senken. Aktuell wird Gas in dem Si­mu­la­ti­ons­tool VECTO mit einem CO2-Vor­teil von 23 Pro­zent ge­gen­über Diesel be­rück­sich­tigt. So­ge­nan­nte HPDI-Mo­to­ren, wie sie von Volvo an­ge­bo­ten wer­den, kön­nen da­her eine grö­ßere Be­deu­tung ein­nehmen. Diese Mo­toren ar­bei­ten nach dem Zünd­strahl­prin­zip mit sehr ge­rin­gen Men­gen Diesel für die Zün­dung des Luft-Kraft­stoff-Ge­misches. Der Vor­teil be­steht in der hohen Mo­to­ren­effi­zienz, ähnlich zum Diesel. Nach­teilig sind die bei­den Kraft­stoff­sys­teme und der hohe tech­nische Auf­wand zur Ab­gas­nach­be­hand­lung.

Nicht zu ver­ges­sen ist auch, dass CNG- und LNG-Fahr­zeuge ge­gen­über Diesel er­heb­lich lei­ser sind – die Her­stel­ler sprechen von einer Hal­bierung des wahr­nehm­baren Lärms. Insbesondere nachts wird Lärm als störend wahrgenommen. Die Reduzierung der Geräuschemissionen trägt zur ge­sell­schaft­lichen Ak­zep­tanz des zu­nehmenden Güter­ver­kehrs bei. Die Su­per­mark­tket­te Aldi Süd setzt zum Bei­spiel Lkw von Iveco mit Gas-Antrieb ein und er­gänzt so ihre Nach­hal­tig­keits­stra­tegie. Da­rüber hin­aus ver­ur­sachen die Fahr­zeuge 99 Pro­zent weniger Fein­staub und 70 Pro­zent weniger Stick­oxide – deut­lich weniger als die Grenz­werte der stren­gen Euro-VI-Ab­gas­norm.

Es handelt sich um gasbetriebene Lkw. Sie werden mit verflüssigtem Erdgas, auch LNG genannt betrieben. Gas-Lkw sind bereits seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz.

Die Reichweite ist mit Diesel-Lkw vergleichbar und liegt – je nach Modell – zwischen 1.000 und 1.600 Kilometer mit einer Tankfüllung.

In Deutschland sind etwa 150 LNG-Tankstellen errichtet, weitere rund 50 sind in Planung (Stand: Ende 2022). Bei LNG-Tankstellen handelt es sich um Tankstellen, die nur für die Betankung von LNG-Lkw ausgelegt sind.

Die Kosten für einen LNG-Lkw variieren je nach Modell. Im Vergleich zu einem Diesel-Lkw ist mit Mehrkosten von ca. 30 Prozent zu kalkulieren. Die Mehrinvestitionen für den Kauf eines LNG-Lkw amortisiert sich jedoch zügig.

Gasbetriebene Fahrzeuge bieten höchste Sicherheit, das gilt auch für LNG-Lkw. Der TÜV Suddeutschland hat bestätigt, dass LNG-Fahrzeuge den hohen Sicherheitsstandards entsprechen. Das Fahren mit LNG ist genauso sicher wie mit einem Diesel-Lkw.

LNG-Lkw bieten trotz auf­wen­diger Tech­nik Kos­ten­vor­teile

Das Spe­di­tions­ge­wer­be be­fin­det sich in einem hart um­kämpften Markt. Da­her ist die Kos­ten­fra­ge es­sen­ti­ell bei der Ver­brei­tung von Gas-Lkw. Gas-Lkw und ins­be­son­dere LNG-Lkw sind bei der An­schaf­fung je nach Tech­no­lo­gie zwischen EUR 35.000 und EUR 45.000 EUR teurer als deren Diesel-Pen­dants. Das liegt daran, dass deren Pro­duk­tions­stück­zahlen noch ge­ring sind und ins­be­son­dere die hoch­iso­lierten Kraft­stoff­be­hälter kos­ten­in­ten­siv sind. Der­zeit wer­den diese Mehr­kos­ten durch die Maut­be­freiung bis 2023 und die ge­rin­gere Ener­gie­steu­er bis 2026 über­kom­pen­siert. Je höher die spe­zi­fische Lauf­leistung, desto höher fällt der Kos­ten­vor­teil gas­be­trie­bener Lkw aus. Mit einem Break-even im Ver­gleich zu einer Diesel-Sat­tel­zug­ma­schine ist bei einer jähr­lichen Fahr­leistung zwischen 110 und 150 tkm zu rechnen. Durch zu­neh­mende Pro­duk­tions­stück­zahlen und einer wei­teren Effi­zienz­stei­gerung der Gas­mo­toren ist mit einer selbst­tra­gen­den Wett­be­werbs­fähig­keit von Gas-Lkw zu rechnen. Die bis­herige Nach­frage be­flü­gelte in den ver­gan­genen zwei Jahren auch die Er­rich­tung der er­for­der­lichen LNG-Be­tan­kungs­in­fra­struk­tur. Bis Ende 2020 wurden 37 LNG-Tank­stellen in Be­trieb ge­nom­men, wo­mit eine at­trak­tive Grund­lage für die wei­tere Markt­ent­wick­lung ge­schaf­fen wur­de.

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