Pressemitteilung , 22. Sep 2021

Forsa-Umfrage: Große Mehrheit sieht in Gasen die beste Ergänzung für erneuerbare Energien

Bild: Zukunft Gas
  • Klares Votum auch für Wasserstoff im Wärmemarkt
  • Technologieoffene Herangehensweise der Wasserstoffherstellung wird von der Bevölkerung unterstützt
  • Kehler: „Mit Gas geht’s: Die Gaswirtschaft bietet die Infrastruktur, die Technologien und die Expertise, die es für einen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft bedarf.“

Berlin, 22. September 2021. Anlässlich der heute beginnenden Handelsblatt Jahrestagung Gas hat Zukunft Gas aktuelle Ergebnisse einer Forsa-Umfrage veröffentlicht. Demnach sehen die Bundesbürger in gasförmigen Energieträgern die beste Ergänzung für erneuerbare Energien. Die Initiative der deutschen Gaswirtschaft fordert daher mehr Technologieoffenheit beim Thema Wasserstoff.

Grüne Moleküle sind eine wichtige Säule, um neben der volatilen Energie aus Erneuerbaren die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten. Dass gasförmige Energieträger die beste Ergänzung zu den erneuerbaren Energien sind, findet auch die deutsche Bevölkerung. In einer Forsa Umfrage sprachen sich 56 Prozent für Wasserstoff, 38 Prozent für Biogas und 29 Prozent für Erdgas aus. Das die erneuerbaren Energien überhaupt keine Ergänzung benötigen, davon gehen laut der Forsa-Umfrage nur 4 Prozent der Bevölkerung aus, die Deutschen haben also ein durchaus realistisches Bild vom aktuellen Stand der Energiewende.

Diese Zahlen zeigen, dass Wasserstoff eine Schlüsselrolle für das Gelingen der Energiewende zukommen wird. „Für einen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft, braucht es die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen“, erläutert Dr. Timm Kehler, Vorstand von Zukunft Gas. „Ein Großteil der Erdgasinfrastruktur kann ohne große Umstellungen auch für Wasserstoff genutzt werden. Die aktuelle Rechtslage sieht allerdings vor, dass Erdgas- und Wasserstoffnetze getrennt werden müssen. Diese weder ökologisch noch ökonomische sinnvolle Trennung muss aufgehoben werden, wenn wir die Klimaziele bezahlbar und sicher erreichen wollen“, so Kehler weiter.

Des Weiteren braucht es auch bei der Wasserstoffherstellung eine technologieoffene Herangehensweise. Um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen und den Treibhausgasausstoß zu verringern, brauchen wir schnelle Lösungen. In der Industrie werden aktuell bereits große Mengen an Wasserstoff genutzt. Wird dieser nicht nur durch Elektrolyse und mittels erneuerbarer Energien, sondern auch durch CO2-arme, effiziente Methoden aus Erdgas hergestellt, können schnell und kostengünstig hohe CO2-Einsparungen erreicht werden. Das sieht auch die Mehrheit der Deutschen so: Laut Forsa Umfrage können sich 61 Prozent grundsätzlich vorstellen, dass Wasserstoff auch nahezu klimaneutral aus Erdgas hergestellt wird.

Wie offen die Bundesbürger dem Thema Wasserstoff gegenüberstehen, zeigt auch der Blick auf den Gebäudesektor. Laut Forsa Umfrage können sich 72 Prozent der Deutschen vorstellen mit Wasserstoff zu heizen. Bereits die Hälfte der Haushalte in Deutschland heizt mit Gas. Sowohl Gasinfrastruktur als auch -heizgeräte sind bereits heute zu einen großen Teil Wasserstoff-ready. So bietet der Energieträger vielen Menschen eine bezahlbare Lösung zur Dekarbonisierung.

„Allein für den Gebäude- und den Industriesektor werden sehr große Mengen an Wasserstoff benötigt. Mit Gas geht’s: Die Gaswirtschaft bietet die Infrastruktur, die Technologien und die Expertise, die für einen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft nötig sind. Was die Branche nun braucht, ist das Bekenntnis der Politik zu einer technologieoffenen Wasserstoffstrategie, die raschen Kilmaschutz in allen Sektoren ermöglicht“, so Kehler.

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